... bekommen Passanten und Nachbarn, wenn sie an dem hübschen Wartehäuschen Platz nehmen, dem die Gemeinschaft Reppenstedt (Kgr. Lüneburg-Uelzen-Harburg/Land) im Sommer ein "neues Leben einhauchte". Jahrzehnte hielt in dem gleichnamigen Stadtteil der Hansestadt kein Bus mehr. So fristete der kleine Unterstand ein trostloses Dasein. Blätternde Farbe, Moos und Graffiti "schmückten" die Wände.
"Den Wunsch, das Häuschen neu zu gestalten, hatten wir schon lange", erinnerte sich Vorsitzender Uwe Purwin. Langsam reifte die Idee, dort einen "Rastplatz" für Ältere oder Treffpunkt für Nachbarn zu etablieren. Mit dem Vorschlag von Bernie Wiemann liefen sie bei der Gemeinde "Offene Türen" ein. Gern war die Verwaltung bereit, das Häuschen für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen. Auch eine neue Sitzbank steuerte sie bei.
Mit einer mittleren dreistelligen Summe aus der Vereinskasse beauftragte der Vorstand den professionellen Künstler Flemming Fiedler, der ein Landschaftsbild mit blauem Himmel auf die Wände zauberte. Auf einem Vogelhäuschen prangt das Logo vom Verband Wohneigentum. Eine Infotafel beschreibt die Leistungen und Vorteile einer Mitgliedschaft. Mit Erfolg: "Das erste Mitglied haben wir schon. Ein Anwohner, der uns bis dahin noch nicht kannte, fand die Idee gut und trat spontan unserer Gemeinschaft bei", freut sich Purwin.