Neue Börse: Kredithandel unter öffentlicher Aufsicht

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In Niedersachsen nahm Anfang des Jahres eine innovative Spezialbörse für den Handel mit Krediten ihre Arbeit auf. In Hannover ging die Risk Management Exchange AG (RMX) an den Start. "Die Testphase mit 13 Banken ist abgeschlossen", sagte RMX-Vorstandssprecher Paul-Gerhard Kopatz dem "Handelsblatt". Seither können Banken an der Börse kaufen und verkaufen, um ihre Risikostrukturen zu verbessern und so Eigenkapital für neues Kreditgeschäft frei zu machen.
Kredite dürfen nur auf Basis eines Rechtsrahmens veräußert werden, den Käufer und Verkäufer akzeptieren.  Für die Kreditnehmer bleiben die Konditionen unverändert. Die Kreditbörse sei die Antwort auf die aktuelle Vertrauenskrise in den Kreditmärkten durch transparenten Handel von Krediten über eine regulierte, öffentlich-rechtliche Börse, so der RMX-Chef. Landesregierung und die öffentliche Versicherungsgruppe VGH seinen die wichigsten Träger.
"Bauherren brauchen Sicherheit, dass ihr Immobilienkredit von der Bank nicht an Dritte verkauft wird", sagt Landesgeschäftsführer Tibor Herczeg. Obwohl schriftliche Änderungen im Kreditvertrag schwer durchzusetzen seien, sollten Darlehensnehmer auf eine Vereinbarung drängen, dass die Bank keine Forderungen aus dem Vertrag verkauft. "Dies wäre die Nagelprobe, ob die Bank Wert legt auf eine langfristige, verlässliche und vertrauensvolle Beziehung", so Herczeg.   
Der Verkauf von Krediten sorgte in den vergangenen Wochen für Verunsicherung. Wohneigentümer in Niedersachsen sahen sich unerwartet mit der Gefahr konfrontiert, dass ihre Bank den gemeinsamen Darlehensvertrag an Kreditkäufer veräußert. Dieser wiederum kann die Zahlung des gesamten Grundschuldbetrages nebst eingetragener Zinsen verlangen. Selbst Kredite, die ordnungsgemäß bedient wurden, sind nicht sicher.

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