Sommerfreizeit: Wieder raus ans Wattenmeer

Zwei schier endlos scheinende Jahre mussten Kinder und Jugendliche im Verband Wohneigentum warten, um mit Beginn der Sommerferien in Niedersachsen endlich wieder eine unbeschwerte Woche im Sommercamp des Landesverbandes zu genießen. Aufgrund der Corona-Pandemie fiel die Freizeit im vergangenen Jahr aus. 

Teilnehmer im Alter zwischen sechs und 17 Jahren sowie BetreuerInnen (Foto, u.l.) fanden diesmal einen Platz auf dem Gelände der Stadt Hannover. Nur wenige Kilometer von Otterndorf und Nordsee entfernt bietet die Landeshauptstadt dort ein Camp mit kompletter Infastruktur und vielseitigen Freizeitmöglichkeiten. 

Es hätten deutlich mehr sein können: "Teilnahmewünsche hatten wir vor den Ferien genug", meint Organisatorin Waltraud Heß, doch mussten die  Zeltdörfer, in dem bis zu 100 Personen unterkommen können, schon frühzeitig reserviert werden. "Deshalb fingen wir angesichts der unsicheren Coronalage erstmal mit einem Zeltdorf an". 

Besonders angetan war Heß von dem großen Engagement, das die freiwilligen Helfer über den gesamten Zeitraum an den Tag legten. Mit Hingabe widmeten sie sich ihrem Ziel, den Kindern und Jugendlichen eine schöne Zeit zu ermöglichen. Hess: "Wir waren einfach ein tolles Team". 

Begeistert zeigte sich die Mitarbeiterin der Landesgeschäftsstelle von der harmonischen Stimmung. "Niemand grenzte sich ab, nirgends gab es Misstöne, immer waren alle waren füreinander da". Dies zeigte sich beispielsweise an einer missglückten Wattwanderung. Mehr als 20 Teilnehmer und drei Betreuer (Foto r.) machten sich frühmorgens mit dem Fahrrad auf den Weg zum etwa 20 Kilometer entfernten Startpunkt.  Abwechselnd traten einige kräftiger in die Pedalen, um der folgenden Gruppe Tore der Deichschäferei  zu öffnen. So kamen alle zügig voran. Bis eine Reißzwecke eines der Fahrräder lahmlegte. Doch die Gruppe blieb zusammen, wartete bis ein Serviceteam vom Camp ein Ersatzfahrrad brachte. Alle verpassten den Termin, die Wanderung fand nicht statt. Davon ließen sich die Kinder aber den Spaß nicht nehmen. Sie spazierten in Strandnähe durchs Watt und streunten gemeinsam durch Cuxhavens Innenstadt. Allein das war für viele schon ein Erlebnis. 

Gut an kam auch das breite Freizeitangebot des Camps. "Der Renner aber war das Ponyreiten", erzählt Hess. "Die Kleinen waren wie verrückt nach den Tieren". In diesem Jahr hatten sie Glück. Da auf dem Gelände pandemiebedingt weniger Gäste untergebracht waren, standen für den jungen VWE-Nachwuchs mehr Ponys bereit. 

Nach Ende der Woche stand für die meisten Teilnehmer fest, dass sie im kommenden Jahr wieder dabei sein werden. Ob dann 100 oder wieder 200  TeilnehmerInnen dabei sind, wie in den Jahren zuvor, ist noch offen. Hess: "Ende Dezember ist Anmeldeschluss. Dann entscheidet sich, wieviel Zeltdörfer wir reservieren". Wer sicher mit dabei sein will, sollte sich daher frühzeitig entscheiden.

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