VWE legt Ziele 2011 fest

In der letzten Sitzung des Jahres tagte der Landesvorstand vom Verband Wohneigentum Niedersachsen e.V. ( VWE) in Wilhelmshaven. um seine politischen Standpunkte und Projekte für 2011 festzulegen.
Sorge bereitet dem VWE die Genehmigungspraxis für landwirtschaftliche Produktionsbetriebe im Außenbereich. „Den Anwohnern werden Immissionen und Belastungen zugemutet, die weit über das Übliche bei traditioneller bäuerlicher Landwirtschaft hinausgehen“, sagt Landesgeschäftsführer Tibor Herczeg. Die unmittelbare Nähe vieler Mastanlagen zu Wohngebieten gefährde aus Sicht des Verbandes nicht nur die Gesundheit der Anwohner, sondern auch den Wert der Immobilien. Deshalb fordert der Verband die verstärkte Beachtung der Interessen der Anlieger bei Genehmigungsverfahren von Mastanlagen in der Nähe von Wohngebieten. Den Wiederstand seiner Mitglieder in Wilhelmshaven / Fedderwarden habe der Verband bereits finanziell und beratend unterstützt.
Auch das neue Gütesiegel der Sicherheitspartnerschaft im Städtebau für sicheres Wohnen (www.sicherheit-staedtebau.de/web/bedeutung.html) stand auf der Tagesordnung. Der Verband unterstützt dieses Gütesiegel aktiv und will sowohl Mitglieder als auch Dritte dazu bewegen sich zertifizieren zu lassen.
Beschlossen wurde auch, dass sich der Verband weiter aktiv im Klimaschutz engagiert Seit mehr als zwei Jahren bildet der Verband Wohneigentum ehrenamtliche Energiebasisberater (EBB) aus, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft als Ansprechpartner für Energiefragen zur Verfügung stellen.

Diesen Gedanken will der Verband auch Kindern und Jugendlichen näher bringen. Beschlossen wurde daher, dass der Klimaschutz bei der Sommerfreizeit 2011 des Verbandes thematisiert wird. Die rd. 500 Teilnehmer und ehrenamtlichen Helfer werden sich mit dem Klimaschutz auseinandersetzen.

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