Meldungen aus dem Landesverband

STRABS: Auch in Osnabrück formiert sich Widerstand

Gelingt den Hauseigentümern in Osnabrück in naher Zukunft das Gleiche wie kürzlich in Springe, Melle , Wallenhorst, Bohmte, Winsen, Lingen, Bad Salzdetfurth u.a. - die Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung? Die Anzeichen dafür stehen gut.
Fast 120 Anlieger der Ellerstraße im Osnabrücker Stadtteil Dodesheide gingen Ende Oktober vor dem Bauamt auf die Straße (Foto), um gegen den Ausbau ihrer Straße zu demonstrieren.  Wenige Wochen zuvor flatterte den Anliegern Rechnungen der Kommune  ins Haus mit Forderungen teils im fünfstelligen Euro-Bereich. Rufe, wie "Wir sind hier, wir sind laut, damit ihr Straßen anders baut", schallten über den Platz vor dem Dominikanerkloster, dem Sitz des Bauamtes. Dort trafen sich zeitgleich die Ratsfraktionen, um über den Ausbau zu beraten.
Unbestritten ist die Ellerstraße in einem miserablen Zustand. Doch der großzügige Ausbau mit Fahrradstreifen auf beiden Seiten sei "völlig überdimensioniert und schade der Umwelt", sagt Sprecherin Nadja Svan-Ingrey.
Unterstützung erhielten die Protestierenden vom Verband Wohneigentum. Zahlreiche Eigentümer traten dem Verband bei, um fachkundig beraten und auf Landesebene besser vernetzt zu sein. 

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